Greentable empfiehlt: 7 Gins aus heimischen Gefilden

16.03.2017 | Trends

Gin ist eine der zurzeit beliebtesten Spirituosensorten. Landauf, landab haben in den letzten Jahren kleine Destillerien eröffnet, die mit Heimatverbundenheit und regionalen Zutaten punkten. Und manche können sogar Bio-Qualität vorweisen. Greentable stellt 7 Produkte vor, die uns besonders in punkto Nachhaltigkeit gut gefallen haben.

Gins aus heimischen GefildenGins mit nachhaltiger Note: Windspiel Gin, Elephant Gin, Spirit 49, Berliner Brandstifter, Ferdinands Saar Dry Gin, Friedrichs Dry Gin, Duke Gin (v.l.)

1. Windspiel Gin
Vom Feld ins Glas: „Windspiel Gin“ aus der Eifel wird mit einer besonderen Zutat hergestellt: der Kartoffel. Neben Wacholder, Zitrone und Koriander – typischen Gin-Botanicals also – wird auch die Feldfrucht, die in der regionalen Vulkanerde reift, für dieses Erzeugnis genutzt. Es gibt auch eine Premium-Variante des Gins, ein eigenes Tonic Water und, weil es bei der Ingredienz Kartoffel so nahe liegt, auch einen „Windspiel Wodka“.
https://windspiel-manufaktur.com

2. Elephant Gin
Dieser Gin ist ein deutsch-südafrikanisches Produkt: Der exotische „Elephant Gin“ wird unter anderem mit Botanicals vom Kap im kühlen Hamburg destilliert. „Buchu“ und „Devil’s Claw“ heißen zwei der insgesamt 14 Kräuter und Gewürze, aus heimischen Gefilden kommt z.B. Apfel und Wacholderbeere dazu. 15% der Einnahmen gehen an Projekte in Südafrika, die sich für die Arterhaltung und Rettung der Elefanten einsetzen. Seit Kurzem gibt es auch einen „Elephant Strength Gin“ mit besonders kräftigen 57% Alkohol.
www.elephant-gin.com

3. Spirit 49
„49“ bezieht sich nicht nur auf das Postleitzahlengebiet, aus dem dieser Gin kommt – aus Georgsmarienhütte im Landkreis Osnabrück –, er hat auch 49% Vol. Seine Besonderheit: Es werden ausschließlich Zutaten aus 100% kontrolliert biologischem Anbau verwendet, damit ist er einer der „grünsten“ Gins Deutschlands. Zu seinen regionalen Botanicals zählen westfälischer Salbei und Hopfenblüte für eine charmant herbe Note.
www.spirit49.de/de

4. Berliner Brandstifter
Minimalistisch ist das Design dieses Gins aus der Hauptstadt: Handgepflückte Blüten und Botanicals von „Speisegut“, einem für seine ausgezeichneten landwirtschaftlichen Produkte stadtbekannten Hof in Berlin-Gatow, werden zur Herstellung des siebenfach gefilterten, weichen und floralen „Berliner Brandstifter“ verwendet. Seine Basis heimischer Weizen, und neben dem „Berlin Dry Gin“ gibt es auch einen Wodka und einen Kornbrand, der mit diesem Grundstoff hergestellt wird.
http://berlinerbrandstifter.com

5. Ferdinands Saar Dry Gin
Von der Saar – aber nicht aus dem Saarland, sondern aus Rheinland-Pfalz – stammt „Ferdinand“. Ein Gin, der mit einem ganz besonderen Extra daher kommt: mit Riesling aus der eigenen Schiefer-Steillage. Eine Infusion der Trauben aus der großen Lage „Saarburger Rausch“ gibt dem Gin in der Kombination mit 30 Botanicals – unter anderem Lavendel, Zitronenthymian und Quitte – seinen besonders fruchtigen Touch. Stichwort Quitte: Das zweite Produkt des Hauses ist der „Saar Quince“, eine regionale Variante des britischen „Sloe Gin“, und die Premium-Version „Ferdinand’s Goldcap“ ist einer der besten Gins Deutschlands. Rar, teuer – aber sensationell gut.
www.saar-gin.de

6. Friedrichs Dry Gin
Dieses Produkt kommt von den „Erfindern“ der urdeutschen Version des Gins, dem klassischen Steinhäger aus Steinhagen in Ostwestfalen. Der wird bekanntlich auch mit Wacholder gebrannt – und das schon seit 1766, also seit über 250 Jahren. Zum Jubiläum wurde ein e moderne Variante des Traditionsproduktes in die Welt gebracht, mit seiner ikonischen länglichen Glasflasche lehnt sich „Friedrichs Dry Gin“ an die markante Steingutflasche seines großen Bruders an. Er wird auch auf der selben Brennblase hergestellt – und als Botanicals kommen u.a. Curaçaoschalen, Orangenblütenblätter, Koriander, Angelikasamen und Rosmarin ins Mazerat. Dominant ist aber der Wacholder, da bleibt man sich treu. Wer es besonders „wacholdrig“ mag, ist hier gut aufgehoben.
http://friedrichs-gin.de

7. Duke Gin
Handgemacht aus München kommt „Duke“ daher: Zu seinen 13 Kräutern und Gewürzen wie Koriander, Angelika- und Ingwerwurzel oder Lavendelblüte gesellen sich auch zwei „Bayern-Botanicals“: Hopfenblüten und Malz. Damit ist er auch ein guter Begleiter zum bayrischsten aller bayrischen Getränke, dem Bier. Herrengedeck 2.0! Den „Munich Dry Gin“, der zu 100% aus Bio-Zutaten destilliert wird, gibt es auch in einer coolen Design-Edition und zweite Spirituose der hübschen Manufaktur (die man auch besichtigen kann) ist der „Lion Vodka“.
https://theduke-gin.de

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