Tatsächlich haben sich mittlerweile schon viele nützliche, praktische Verwertungsmöglichkeiten aufgetan, mit denen man den wertvollen Kaffeesatz zumindest vor der direkten Entsorgung beschützen kann. Zur Körperpflege, als Pflanzendünger und als Kompostbeigabe oder auch als Brennstoff kann Kaffeesatz beispielsweise weiterverwertet werden. Dies mag für den Privatgebrauch wirklich nützlich sein, blickt man allerdings in die Gastronomie, dann steht man vor einem wirklichen Problem. Wohin mit dem ganzen Kaffeesatz?
Diese Frage stellte sich auch Julian Lechner, ein Produktdesigner, der mittlerweile mit dem Unternehmen Kaffeeform eine völlig neuartige Weiterverwendungsmaßnahme für Kaffeesatz vorantreibt: die Aufarbeitung zu verschiedenen Tassen, Untertassen und To Go Bechern. Bis heute wurden jedes Jahr rund 20 Millionen Tonnen Kaffeesatz weggeworfen. Kaffeeform erfüllt den gesellschaftlichen Wunsch nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit und trifft mit seinem Geschäftskonzept den direkt in den Nerv der Zeit. Und wie kann man sich so einen Becher aus Kaffeesatz vorstellen?
Kaffeeform-Produkte sind wahre Leichtgewichte. Zudem sind der leichte Kaffeeduft, die lange Haltbarkeit, die einfache Reinigung und die einzigartig marmorierte Oberfläche, die an Holz erinnert, charakteristisch für Kaffeeform. Aber das ist noch nicht alles, dazu kommt, dass die Produkte
- Bruchsicher bei Fallhöhen bis 1,5m
- Spülmaschinengeeignet
- Hoch isolierend
- Lebensmittelecht
- BPA-/weichmacherfrei
- Ressourcenschonend
- Einzigartig
- Biologisch abbaubar
sind. Wir haben mit Anna gesprochen, die letztens durch Zufall an ihren ersten Kaffeeform-Becher geraten ist. In ihrem Lieblings-Café hat sie den Take-Away-Becher mit der Bezeichnung WEDUCER® für 14,95€ entdeckt und ihn direkt mitgenommen. „Wenn ich Kaffee trinke, kann ich genauso gut dazu beisteuern, dessen Abfallprodukt, – (den Kaffeesatz), – zu verarbeiten und ebenfalls zu verbrauchen.“, sagt Anna. Die Form, die Größe, die Optik und die Isolation sind super – zwar halte der WEDUCER im direkten Vergleich nicht so lange warm, wie ihre restlichen Thermobecher, es würde aber definitiv reichen. „Eventuell könnte der Becher noch in verschiedenen Größen (für längere Fahrten zum Beispiel) angeboten werden.“, merkt Anna an, als wir sie fragen, was man verbessern könnte. „Ich glaube der Becher ist einer der ersten Schritte in die richtige Richtung.“, sagt Anna zum Schluss.
Neben den Aspekten des Ressourcenschutzes und der Umwelt spielt natürlich auch die Wirtschaftlichkeit eine Rolle – sowohl für Privatpersonen, als auch für Geschäftsleute. Viele Cafés oder auch Franchise-Unternehmen (wie beispielsweise Starbucks und ausgewählte McCafé-Filialen) aus diesem Bereich gewähren Kunden einen Preisnachlass, wenn diese ihre eigenen Becher mitbringen und befüllen lassen. Als Unternehmer liegt die Einsparung auf der Hand – bringen Kunden ihre eigenen Becher mit, so spart man sich die Einwegbecher, die mit einer letztendlichen Lebensdauer von fünf bis fünfzehn Minuten ohnehin schwer gutzuheißen sind, wenn man ihren Herstellungs- und Verfallprozess in Betracht zieht.
Kaffeeform revolutioniert den To Go-Markt mit seinen nachhaltigen Produkten, von denen vor allem der WEDUCER® von großer Bedeutung für Konsumenten und Anbieter gleichermaßen ist. Zudem sind die Produkte in hohem Maße ansehnlich und setzen ein Statement gegen den Ressourcenverbrauch. Es geht auch anders! Man muss sich nur trauen, an Ideen festzuhalten.
Text: Sina Dallmann, Fotos: Kaffeeform